Petersburger Hängung
Die Petersburger Hängung – benannt nach der weltberühmten Eremitage in St. Petersburg – ist ein echter Klassiker mit Wow-Effekt. Dabei werden möglichst viele Bilder eng beieinander und bis unter die Decke gehängt. Es entsteht eine spannungsreiche Bilderwand, die Vielfalt und ein gewisses Maß an Kreativ-Chaos verkörpert. Perfekt für alle, die nicht nur ein Lieblingsbild haben, sondern viele. Diese Art der Präsentation wirkt besonders lebendig und ist aktuell absolut im Trend – nicht nur in Altbauwohnungen mit hohen Decken, sondern auch in modernen Räumen mit Charakter.
Kantenhängung
Bei der Kantenhängung herrscht Ordnung. Hier orientiert sich die Hängung weniger an den Motiven der Bilder, sondern vielmehr an ihrer äußeren Form – genauer gesagt: an der oberen oder unteren Kante. Mithilfe einer Wasserwaage oder Laserlinie werden alle Werke exakt entlang einer gedachten Linie ausgerichtet. So entsteht ein ruhiges und klares Gesamtbild, das besonders in Fluren, Büros oder über Sideboards zur Geltung kommt. Die Kantenhängung ist ideal für alle, die Struktur lieben und ihre Kunst gezielt in Szene setzen möchten.
Symmetrische Hängung
Die symmetrische Hängung folgt – wie der Name schon sagt – einem ausgewogenen und harmonischen Aufbau. Besonders geeignet ist sie ab drei Bildern aufwärts. Dabei werden die Werke so platziert, dass ein Gleichgewicht auf beiden Seiten entsteht – sei es in Form eines Rasters, einer Kreuzform oder einfach durch einen spiegelbildlichen Aufbau. Tipp: Vor dem Bohren unbedingt eine Probelegung am Boden machen – das erleichtert die spätere Umsetzung und vermeidet unnötige Löcher.
Rasterhängung
Die Rasterhängung ist die Königin der Ordnung. Hier werden mehrere Bilder in gleichmäßigen Abständen sowohl vertikal als auch horizontal angeordnet – wie auf einem unsichtbaren Gitter. Besonders gut funktioniert diese Hängung mit gleich großen Rahmen und ähnlichen Motiven, zum Beispiel bei Fotografien oder Grafiken. Das Ergebnis: eine ruhige, moderne und sehr strukturierte Wirkung. Ideal für minimalistisch eingerichtete Räume oder für alle, die Kunst gerne in Serien präsentieren. Auch in Galerien oder modernen Wohnräumen kommt diese Art der Hängung wunderbar zur Geltung.
Blockhängung / Rahmenhängung
Die Blockhängung bringt mehrere Bilder in einem geschlossenen Rechteck oder Quadrat zusammen – ganz gleich, ob die Formate identisch oder unterschiedlich sind. Entscheidend ist: Die Außenkanten der gesamten Gruppe bilden eine klare Umrahmung, also einen "Block". Diese Anordnung wirkt kompakt, kraftvoll und geordnet – gerade bei unterschiedlich großen Bildern entsteht so eine starke visuelle Einheit. Besonders beliebt ist die Blockhängung über Sofas, Kommoden oder Betten, da sie gezielt ein zentriertes Highlight setzt.
Reihenhängung
Die Reihenhängung bringt Ruhe in den Raum – und die Kunst klar auf den Punkt. Hier werden alle Bilder auf einer Linie nebeneinander aufgehängt, entweder entlang der oberen, unteren oder mittleren Kante. Ob waagerecht oder auch mal vertikal versetzt: Diese Hängung eignet sich hervorragend für Bilder gleicher Größe oder für Motive, die miteinander korrespondieren. Besonders in Fluren, langen Wänden oder über Möbeln kommt diese Anordnung elegant zur Geltung – mit klarer Struktur und Stil.